Es ist schon erstaunlich mit welchem Enthusiasmus, Begeistung und Herzblut die Hexen diese Gemeinschaft "leben".

Jedes Jahr aufs Neue begeistern sie mit ihren großen Hexenhüten, geschmückt mit Weinlaub und Weintrauben, sowie der einheitlichen, farbenprächtigen Kleidung.
Auch dürfen natürlich die Hexenbesen nicht fehlen.

Ob mit Handkarren oder Wagen-Gespann, diese Gruppe ist stets ein Augenschmaus und hat sich der aktiven Pflege und Umsetzung der Fastnacht im Rheingau verschrieben.

Die "Riddesummer Woihexe" wurden am 28. Januar 2001 in geselliger Runde in der Rüdesheimer Straußwirtschaft Franz Kunger, Oberstraße, von den Fastnacht begeisterten Ehepaaren 
Ellen & Max Statzner, Iris & Jürgen Reich, Rita & Franz Haber sowie Helga & Peter Görtz gegründet.

Da der Wein in Rüdesheim ganz einfach dazu gehört, wurde sich nach einigem hin- und her und einigen Gläsern Wein auf den Namen "Riddesummer Woihexe" geeinigt.
Der Schlachtruf ist nicht "Helau" sondern "Ein dreifaches Woi-Hex".

Elf Gebote, die sich die Woihexe auferlegt haben, werden während der Fastnachtstage beachtet und befolgt. So darf zum Beispiel das Hexenkostüm niemals verliehen werden.
Weiterhin ist es Pflicht, bei jedem Wetter an den Umzügen teilzunehmen oder auch eine hilflose Hexe sofort nach Hause zu bringen.

Seither wird natürlich keine Gelegenheit ausgelassen fröhlich zu feiern. An Fastnacht bei den Fastnachtssitzungen und Umzügen im Rheingau, aber auch zu bestimmten Anlässen, wie dem Binger Winzerfest oder dem Rosenmontagszug in Mainz, wurde und wird die Hexengruppe aktiv, um somit diese Umzüge tatkräftig mitzugestalten. 
Auch in Köln kennt man sie bereits. Auf Einladung der Karnevalsgesellschaft "Sr.Tollität Luftflotte e.V. 1926" feierte man im Jahr 2019 ausgiebig in Gürzenich.

Neben den schon legendären Aktivitäten wie Sommerfeste, Wanderungen und Oktoberfeste hat die Hexengemeinschaft im Jahr 2023 ein viertätiges Event-Wochenende in der Pfalz verbracht.